Gegründet wurde der 1. Österreichischer Arbeiter-Briefmarkensammler-Verein - in Folge kurz ABSV genannt - am 12. Mai 1927 in Wien. Bereits in den 30er Jahren soll es in Salzburg eine
ABSV Sektion gegeben haben. In der Festschrift „35 Jahre ABSV von 1927 bis 1962“ schreibt Alfred Kris in seiner Vereinsgeschichte: „Am 5. September 1931 bestanden schon 33 Sektionen, darunter solche in Innsbruck, Graz, Linz, Wr. Neustadt, Salzburg, Mödling und Steyr“. 1934 wurde der ABSV nach den Bürgerkriegstagen amtlich aufgelöst. Nach Beendigung des 2. Weltkrieges nahmen im wiedererstehenden Staat Österreich nach und nach, auch die Briefmarken Sammlervereine ihre Tätigkeit wieder auf.

Am 30. März 1947 gründete Hans Pettinger die ABSV Sektion Salzburg, um auch dem kleinen Manne die Möglichkeit zu bieten, seine Freizeit im Kreise Gleichgesinnter zu verbringen. Als
Sektionsleiter fungierte Dir. Hermann Aigner bis 1962. Am 16.2.1963 gründete Dir. Aigner den Briefmarkensammler-Club „JUVAVIA“, wurde dessen Präsident und übernahm fast alle Mitglieder seiner bisherigen ABSV-Sektion Salzburg, wodurch sich diese praktisch auflöste. Zu seinen philatelistischen Aktivitäten zählte auch die Jubiläumsbriefmarkenausstellung „150 Jahre Stille Nacht, Heilige Nacht“ am 29.11.1968. 
 
Am 15.12.1976 beschlossen Sammlerfreunde, die Salzburger ABSV Sektion unter der Bezeichnung 1. Österreichischer Arbeiter-Briefmarkensammler-Verein, Sektion Salzburg 1, zu reaktivieren. Zum Sektionsleiter wurde Ing. Herbert Kainberger gewählt, er leitete sie bis 1986. 

Bei der Jahreshauptversammlung am 23.10.1986 wurde Helmut Zauchner als neuer Sektionsleiter gewählt. Auf Einladung der Stadt Salzburg wurde am 24.4.1987 anlässlich der Sondermarkenausgabe „700 Jahre Stadtrecht Salzburg“ eine
Briefmarkenwerbeschau in der Säulenhalle des Alten Rathauses abgehalten. Die Grafik des Festkuverts wurde in entsprechend geänderter Form zum neuen Vereinsemblem der Sektion 1, nachdem der Magistrat Salzburg mit Bescheid vom 14. 10. 1987 die Bewilligung zum Gebrauch des Stadtwappens im Emblem genehmigt hatte

Zu den großen philatelistisches Ereignissen zählten in den letzten 30 Jahren die Mitarbeit bei der „TRILATERALE 88“, eine Rang-I Ausstellung im Kongresshaus; zum Jubiläum unseres

Neben weiteren philatelistischen Aktivitäten, wie z.B. die Teilnahme am Deutsch-Österreichischen Philatelistentag im Oktober 2006 in Bad Reichenhall, beteiligt sich der ABSV an Aktivitäten anderer Vereine in der Region.

Im Jahr 2010 wurde aus Anlass „90 Jahre Salzburger Festspiele“ sowohl ein philatelistischer Salon im Rang II und III vom 20. bis 22. Mai im Schüttkasten, als auch eine Briefmarkenwerbeschau am 25. Juli aus Anlass der Eröffnung der Salzburger Festspiele in der Großen Aula der Universität Salzburg im Festspielbezirk ausgerichtet.

Seit 2004 zählt auch die jährliche Ausrichtung eines Sonderpostamtes in Kooperation mit der Österreichischen Post AG und dem VÖPh zur Eröffnung der Salzburger Festspiele im Schloss Mirabell zum festen Bestandteil des Vereinslebens des ABSV. Diese Veranstaltung ist auch für die nationalen und internationalen Motivsammler der klassischen Musik ein Begriff geworden.

Unser Ziel ist, dieses Sonderpostamt bis zum 100-Jahr-Jubiläum im Jahr 2020 mit einem großen Rahmenprogramm fortzusetzten bzw. zu beenden.

Geplant ist auch ein großes Projekt 2018, verbunden mit einer Rang I Ausstellung in Oberndorf bei Salzburg in der Stadthalle  anlässlich der Uraufführung des weltberühmten Weihnachtsliedes „ Stille Nacht, Heilige Nacht“ vor 200 Jahren.

Im März 2021 feiert die ABSV Sektion Salzburg 1 ihr 75-jähriges Bestandsjubiläum.